Die lächelnde Kukident-Oma (von Sibylle Hamann)

Aus einem Artikel von Sibylle Hamann über die Unsichtbarkeit älterer Frauen im Standard vom 5.1.08:

"Wahrscheinlich macht das Altern allen Menschen gleichermaßen Angst, Männern wie Frauen. Aber wenn man versucht, den Begriff „Alter" bildlich darzustellen, merkt man, wie stark er weiblich konnotiert ist. Das entspricht zum Teil den empirischen Tatsachen - schließlich gibt es bei den 85-Jährigen dreimal mehr Frauen als Männer. Ähnlich hoch wird der Frauenanteil unter den Dementen, Pflegebedürftigen, Alzheimerkranken, Bettlägrigen sein."

Volltext:
http://diestandard.at/?id=1197469300072

(im Dossier Alter von diestandard.at gibt es zahlreiche weitere Artikel zum Thmea)

Musterhaft: Integrierte Altenpflege (Ludesch / Vorarlberg)

Management in der Pflege war Thema eines Doppelinterviews im MEDSTANDARD vom 31.12.2007

Gemeindearzt Klaus Zitt über das Projekt IAP Ludesch:
Unser Ansatz ist, die Menschen möglichst zuhause zu pflegen. Im Grunde ist unser ganzes Dorf - Ludesch hat etwa 3500 Einwohner - einbezogen. Wir haben verschiedene Wohnmodelle: die ambulante Betreuung zuhause und Gemeinschaftswohnungen für ältere Menschen, die zusammen Betreuung und Pflege bezahlen. Auch ein sogenanntes Pensionssystem bieten wir immer wieder an: Frauen nehmen Menschen bei sich zu- hause in Pflege, natürlich unter der Kontrolle einer Diplompflegekraft. Wir arbeiten mit mobilen Hilfsdiensten, lernen Betreuer an, bieten Tagesbetreuung. Für stationäre Aufenthalte haben wir neun Betten, mit etwa 80 Aufnahmen pro Jahr. Diese setzen wir zum Beispiel zur Übergangspflege oder kurzzeitigen Entlastung Angehöriger ein.

Zum Volltext: auf www.derstandard.at unter Suche "Ludesch" eingeben

Vortragsfolien über das Projekt unter: http://www.gemnova.net/613/uploads/vortrag_jenny.pdf

Schweiz: Palliative Care als Kontrapunkt zu Sterbehilfe

In der jüngsten Stellungnahme der Schweizer Gesellschaft für Palliative Medizin, Pflege und Betreuung betont Roland Kunz, Mitglied des Forum Palliative Praxis Geriatrie und Co-Präsident der Gesellschaft:
"Palliativ Care geht weit über die rein medizinische Betreuung hinaus, umfasst auch die psychologische und seelsorgerische Betreuung von Menschen, die nicht mehr geheilt werden könnten und wüssten, dass sie vermutlich nur noch wenige Monate zu leben hätten. Dabei werden nicht nur die Patienten, sondern auch deren soziales Umfeld beraten und es werde dafür gesorgt, dass die Lebensqualität bis zum letzten Atemzug gewährleistet bleibe.
Die Betreuung am Lebensende umfasse sehr viele Dimensionen, brauche deshalb mehr als Medizin und Pflege und betreffe sehr viele verschiedene Personenkreise wie Patienten, Angehörige und Freunde, Fachpersonen in ganz verschiedenen Arbeitsumgebungen und Freiwillige.

mehr in der NZZ, zu googeln auf news.google.at mit Stichwort "kunz palliativ ch"

Studie (NL) untersucht Gene in Hinblick auf Alzheimer-Erkrankung

Eine niederländische Großstudie untersucht die Gene, die bei der Herausbildung von Alzheimer-Krankheit und Parkinson-Krankheit eine Rolle spielen könnten.

Forschungsleiter Joost Verhaagen: "Diese Studie ist in mehreren Aspekten einzigartig. Nie zuvor wurde eine so gross angelegte Studie über die Alzheimer-Krankheit und die Parkinson-Krankheit durchgeführt. Darüber hinaus konnten wir Forschung an Patienten betreiben, die noch nicht
wussten, dass sie die Alzheimer-Krankheit haben oder bei denen die Krankheit gerade erst begonnen hatte."

http://www.ots.at/presseaussendung.php?schluessel=OTS_20071217_OTS0004

Radiotipp: Meine Mutter, mein Kind (21.12.,22.15h, Ö1)

Der marokkanische Autor Tahar Ben Jelloun über den Verlust der Erinnerung im Verlauf der Alzheimer-Erkrankung seiner Mutter. "Eine stille Erinnerung daran, dass ungeachtet aller Forschungsbemühungen um die Alzheimer-Krankheit eines der wichtigsten "Heilmittel" bereits zur Verfügung steht: menschliche Nähe."
Details: http://oe1.orf.at/programm/200712216801.html

Sein Buch "Yemma - meine Mutter, mein Kind"
-als Buch
http://www.amazon.de/Yemma-Meine-Mutter-mein-Kind/dp/3827007585/ref=pd_bbs_sr_1?ie=UTF8&s=books&qid=1197965577&sr=8-1

-als Hörbuch
http://www.der-audio-verlag.de/index.php4?page=5282&show=18335

Ratgeber: Kochen und Essen mit Menschen mit Demenz

Die Alzheimer-Gesellschaft Schleswig-Holstein hat einen Ratgeber
rund um Essen und Kochen mit Menschen mit Demenz herausgegeben.

Im Artikel
http://www.abendblatt.de/daten/2007/12/12/826561.html
finden sich Bestellinfos und einige praktische Tipps - von der optimalen
farblichen Gestaltung des Esstisches bis hin zum Austausch giftiger
Zimmerpflanzen gegen essbare Kräuter.

Ö1 Radiokolleg: Das Leid der Anderen

Im Radiokolleg (9.05h) von 10.-13.12.07:
Das Leid der Anderen von J. Kaup mit Interviews von
Reimer Gronemeyer und Silvia Käppelli, aufgenommen anlässlich des
Sympoiums "Ist Altern heilbar?" am 30.10.

Deutsche Gesundheitsministerin forciert Kampf gegen Demenz

BERLIN (ble). Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) hat einen tabulosen Umgang mit der Volkskrankheit Demenz gefordert. Demenzkranke dürften nicht diskriminiert und stigmatisiert werden, so die Ministerin.

Das Thema Demenz gehöre in die "Mitte der Gesellschaft", betonte Schmidt zum Auftakt der zweiten Phase des "Leuchtturmprojekts Demenz". Dafür stellt das Ministerium in den kommenden beiden Jahren insgesamt 13 Millionen Euro zur Verfügung. In Deutschland leben derzeit rund 1,1 Millionen Menschen, die an Demenz erkrankt sind. Bis zum Jahr 2030 wird sich diese Zahl voraussichtlich auf 1,7 Millionen Euro erhöhen.

Volltext: http://www.bmg.bund.de/nn_1133466/DE/Presse/Pressemitteilungen/Presse-2-2007/pm-24-4-07,param=.html

Validations-Lehrgang 2008/2009

Für den Validations-Lehrgang (Zielgruppe v.a. Ehrenamtliche, Besuchsdienste, SeelorgerInnen, etc) mit Desideria Trappl am Kardinal-König-Haus mit Seminarblöcken im Oktober / Jänner 09 / April 09 / Juni 09 sind noch Plätze frei!

Detailinfos anfordern unter: fppg@kardinal-koenig-haus.at

Dementia Fair Congress, Leipzig, 22./23.2.2008

Buchinger: Freiwilliges Engagement fördert die solidarische Qualität unseres Landes

"Nach der von meinem Ressort 2006 bei Statistik Austria beauftragten Erhebung über 'Volumen und Struktur der Freiwilligenarbeit in Österreich' spenden immerhin rund 3 Millionen Menschen oder 44% der über 15-Jährigen in unserem Land wöchentlich rund 18 Millionen Arbeitsstunden für ihre Mitmenschen", so der Minister weiter. Grundsätzlich kann von einem hohen Grad an freiwilligem Engagement in Österreich ausgegangen werden, allerdings erfordern der familiäre und demografische Strukturwandel sowie die Individualisierungs- und Entsolidarisierungstendenzen des Globalisierungszeitalters Maßnahmen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen und zu mehr Anreiz für freiwilliges Engagement

Volltext unter: http://www.bmsk.gv.at/cms/site/news_einzel.htm?channel=CH0008&doc=CMS1196841327427

Palliative Care für Menschen mit Demenz (Vortrag 10.12.07)

Palliative Care versteht sich als umfassende Betreuung unheilbar kranker Menschen. Wie kann dieses Betreuungskonzept zur Lebensqualität von Menschen mit Demenz beitragen?
Der Vortrag beleuchtet die Möglichkeiten und Herausforderungen der palliativen Praxis in der Pflege und Betreuung von dementiell veränderten Menschen - zu Hause, im Pflegeheim und im Akutkrankenhaus.

Dr. Roland Kunz

10.12.07, 19.00 Uhr, Kardinal König Haus, 10.00 Euro

Zurück zu einem neuen Anfang

Diese Dokumentation spielt an fünf verschiedenen Orten in Österreich. Und jede Geschichte erzählt vom selben Thema. Die Krankheit “ Alzheimer “ ist gegenwärtig. Witwe Schnetzer aus Vorarlberg, die zusammen mit ihren Söhnen und ihren Familien in einem großen Haus lebt. Führsorglich umhegen die Mitglieder ihre Patientin und ihre Opfer sind groß. Herr Laad aus Wien feiert schon bald seine diamantene Hochzeit. Aber nur in guten Phasen erkennt er sein Dasein. Die 90 jährige Frau Hartl wird von ihren 52 jährigen Sohn betreut. Er sorgt sich, obwohl er beruflich tätig ist, liebevoll um seine Mutter. Das Ehepaar Moser hat erst sehr spät geheiratet. Und leider wurde Frau Moser sehr bald krank. Aber ihr Toni bleibt bis zuletzt an ihrer Seite. Herr Brunner aus Kärnten liebt es seine Frau zu schikanieren. Heimhilfen mag er weniger, die lassen sich nicht alles gefallen. Aber wenn er seine Kinder mal erkennt, kann auch er rührend sein. Fünf Schicksale, eine Krankheit ...

mehr: http://www.dvd-forum.at/17843/film_review_detail.htm

Die Mitglieder des FPPG

Mag. (FH) Sigrid Boschert
Dr. Katharina Heimerl
Dr. Marina Kojer
Dr. Roland Kunz
Dr. Christian Metz
Dr. Martina Schmidl
Mag. Elisabeth Wappelshammer
DDr. Monique Weissenberger-Leduc

Mag. Petra Rösler (Administration)

Was ist das?

Ein Weblog... aber nur technisch gesehen.

Diese Seite möchte eine Plattform werden für alle Informationen rund um Palliative Care für hochaltrige, multimorbide Menschen.

Hier finden Sie Hinweise auf Veranstaltungen, Studien, Artikel...
Hier können Sie Zugang zu ExpertInnen erhalten.
Hier können Sie aber vor allem selbst aktiv werden und beitragen

zu einer Vernetzung aller, die sich einsetzen und arbeiten daran,
dass Betroffene und ihre Betreuenden (ob Angehörige, professionell
Pflegende oder ÄrztInnen) von Palliative Care profitieren können.

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