Ein- oder Mehrbettzimmer bei Demenz?
Die meisten Menschen möchten auch im Alter in ihrer Wohnung leben. Bei einer Demenz ist das aber nicht mehr möglich. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts in Berlin ist Demenz mit Abstand der wichtigste Grund für den Eintritt in ein Pflegeheim.
Auch wenn Angehörige den Betroffenen dort am liebsten in einem Einzelzimmer sehen würden, ist das nicht in jedem Fall die beste Wahl. Die Art der Unterbringung hängt maßgeblich vom Schweregrad und der Ausprägung der Erkrankung ab.
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«Für Demenzkranke sind vertraute Gegenstände besonders wichtig. Sie geben Halt», erläutert Ingolf Dürr von der Initiative «Altern in Würde» in Marburg. «Im Idealfall wird das Bett so aufgestellt, wie es zu Hause war: Wenn die Aufstehseite, die Position des Nachttisches und des Lichtschalters übereinstimmen, bleiben gewohnte Handgriffe erhalten», erklärt Lärm. Im Doppelzimmer ist die individuelle Gestaltung aufgrund der begrenzten Fläche jedoch schwierig. Außerdem müssen die Vorstellungen des Mitbewohners berücksichtigt werden.
Damit ein Heim auf die individuellen Bedürfnisse eines Demenzkranken reagieren kann, muss es ein entsprechendes Konzept haben. Es gibt zwar auf Demenzkranke spezialisierte Heime, doch die sind relativ selten. Für die Angehörigen heißt das: Wenn ein Demenzkranker nicht zu Hause gepflegt werden kann, sollten sie so früh wie möglich nach einer geeigneten Einrichtung suchen.
Volltext und Quelle
http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/14625
Auch wenn Angehörige den Betroffenen dort am liebsten in einem Einzelzimmer sehen würden, ist das nicht in jedem Fall die beste Wahl. Die Art der Unterbringung hängt maßgeblich vom Schweregrad und der Ausprägung der Erkrankung ab.
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«Für Demenzkranke sind vertraute Gegenstände besonders wichtig. Sie geben Halt», erläutert Ingolf Dürr von der Initiative «Altern in Würde» in Marburg. «Im Idealfall wird das Bett so aufgestellt, wie es zu Hause war: Wenn die Aufstehseite, die Position des Nachttisches und des Lichtschalters übereinstimmen, bleiben gewohnte Handgriffe erhalten», erklärt Lärm. Im Doppelzimmer ist die individuelle Gestaltung aufgrund der begrenzten Fläche jedoch schwierig. Außerdem müssen die Vorstellungen des Mitbewohners berücksichtigt werden.
Damit ein Heim auf die individuellen Bedürfnisse eines Demenzkranken reagieren kann, muss es ein entsprechendes Konzept haben. Es gibt zwar auf Demenzkranke spezialisierte Heime, doch die sind relativ selten. Für die Angehörigen heißt das: Wenn ein Demenzkranker nicht zu Hause gepflegt werden kann, sollten sie so früh wie möglich nach einer geeigneten Einrichtung suchen.
Volltext und Quelle
http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/14625
fppg - 24. Apr, 13:48