Studie belegt Unterversorgung in häuslicher Pflege

Demenzkranke sind in Deutschland massiv unterversorgt. 55 Prozent der zu Hause lebenden Patienten, bei denen eine Demenz ärztlich diagnostiziert wurde, erhalten keine Medikamente, die den geistigen Verfall verlangsamen könnten. Viel zu häufig werden Psychopharmaka verordnet, die die Symptome dämpfen, aber den kognitiven Abbau sogar beschleunigen und das Todesrisiko erhöhen können.
Viel zu wenig Zeit steht für professionelle Pflege zur Verfügung. In über 50 Prozent der Fälle wird die Betreuungszeit "fast nie" oder "eher selten" als ausreichend empfunden. Folge ist die Überforderung der pflegenden Angehörigen, die irgendwann unter der Belastung zusammenbrechen. Das wiederum führt zu Einweisungen der Dementen in Heime, aus denen es so gut wie kein Zurück mehr gibt.
Zu diesen alarmierenden Ergebnissen kommt eine gestern in Berlin vorgestellte Studie der Deutschen Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie (DGGPP).

Quelle und Volltext:
http://www.morgenpost.de/content/2008/03/12/wissenschaft/951536.html

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