Vorarlberg will Sturzrisiko in Pflegeheimen reduzieren

Mit dem Projekt "Sturzprävention im Pflegeheim" setzt die Vorarlberger Landesregierung gezielte Maßnahmen, um das Sturzrisiko älterer Menschen in den heimischen Pflegeheimen zu reduzieren. Mit zunehmendem Alter steigt bei Stürzen die Schwere der Verletzungen, die Dauer des Krankenhausaufenthalts erhöht sich und die Wahrscheinlichkeit einer bleibenden Einschränkung nimmt zu. "Die Initiative verfolgt das Ziel, das Pflegeheim-Personal durch Schulungen zusätzlich zu sensibilisieren", informiert Landesrätin Greti Schmid. Das Land stellt für die Umsetzung des Projekts bis Sommer 2010 insgesamt 65.000 Euro bereit.

"Um langfristig eine selbstständige Lebensführung und ein hohes Maß an Lebensqualität für die älteren Menschen in den heimischen Pflegeheimen zu gewährleisten, ist es nötig, sich mit der Vermeidung von Stürzen zu beschäftigen", erklärt Landesrätin Schmid. Das Projekt "Sturzprävention im Pflegeheim" ist eine weitere Aktion, mit der sich das Land Vorarlberg dem wichtigen Thema annimmt, so Schmid.

Gezielte Maßnahmen

"Sturzunfälle lassen sich nicht gänzlich verhindern, aber es gibt Möglichkeiten, das Sturzrisiko zu minimieren", erklärt Schmid. Dies geschieht einerseits durch eine noch bessere Schulung des Pflege- und Betreuungspersonals in den Pflegeheimen, und andererseits durch eine Verbesserung von Gleichgewicht, Beweglichkeit, Wahrnehmung und Kraft bei den älteren Menschen. In Bewegungsgruppen können nicht nur die Muskeln trainiert, sondern auch die Sinne geschärft werden. Dieses Projekt setzt primär auf die Schulung des Personals.

Projektzeitraum bis Sommer 2010

Das Projekt startet diesen Sommer und dauert bis Sommer 2010 an. Die Personalkosten werden von den teilnehmenden Einrichtungen getragen, die anfallenden externen Kosten in der Höhe von rund 65.000 Euro übernimmt das Land. "Immer mehr Menschen werden immer älter, und sie wollen so lange wie möglich selbstständig bleiben und auch das Alter als aktiven Lebensabschnitt genießen. Solche Projekte helfen dabei, dies zu ermöglichen", so LR Schmid abschließend.

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