«Gemeinsam für ein Leben bis zuletzt»

Mit diesem Titel startet heute in Biel / Schweiz eine natiionale Konsensustagung von palliative.ch

Programm und weitere Infos:
http://www.congress-info.ch/palliative/p2.html

Sterben und Tod lassen sich nicht auf Sterbehilfe reduzieren – den Mediendauerbrenner zu diesem Thema. Eine Betreuung am Lebensende umfasst sehr viel mehr, und diesem umfassenden Aufgaben- und Gesellschaftsbereich haben wir die nationale Jahres- und Konsensustagung 2008 «palliative ch» gewidmet. Eröffnet wird die Tagung zum Thema, das uns alle betrifft, durch Bundespräsident Pascal Couchepin.

Was bedeutet Palliative Care in der Schweiz? Stand der Entwicklung, Chancen und Grenzen, Qualität und Kompetenz sollen genauso diskutiert werden wie Strategien und Resultate, Modell- und etablierte Projekte in verschiedenen Kantonen: Hospizarbeit, Helpline, ambulant-stationäre Nahtstellen sind Beispiele dafür, aber auch das Zürcher Kispex-Programm, das sterbenden Kindern Geborgenheit bietet bis zuletzt, oder die Hypnose als Mittel in der Sterbebegleitung, wie sie im Kanton Waadt praktiziert wird: uns interessieren Akzeptanz und Nutzen.

Wie lokale Netzwerke bzw. Nachbarschaftsprojekte anderswo funktionieren, erfahren wir aus Indien; wie eine nationale Koalition die Qualität der Betreuung am Lebensende verbessern kann, aus Kanada. Wir möchten uns für die Schweiz ein Beispiel daran nehmen. Und schliesslich fragen wir uns auch, wie entsprechende Dienstleistungen zu finanzieren sind: Wo soll gestorben werden, was darf es kosten? Antworten darauf erhalten wir von einer genauso profilierten wie kompetenten Politikerin unseres Landes.

Rund ein halbes Hundert Freie Mitteilungen zu verschiedenen Aspekten von Palliative Care haben wir vorgesehen, nebst Haupt- und Impulsreferaten sowie Diskussionsrunden mit Vertretern aus Gemeindeverwaltung, Gesundheitswesen, Ausbildung und Forschung, Politik und Kirche. Wir werden von Seiten der Caritas, Curaviva oder Spitex genauso ihre Sicht der Dinge hören wie von Fach- und Kommunalverbänden, Patientenorganisationen oder dem BAG.

Und damit dieser reiche Fundus an Informationen und Erfahrungen der Betreuung am Lebensende in der Schweiz auch langfristig zugute kommen kann, legen wir ein Manifest von Biel vor, das von den Teilnehmenden im Sinne einer Konsensuserklärung unterzeichnet werden kann.

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