Bücher, Filme, Radio

Buchtipp: Heimat für Menschen mit Demenz

Heeg, S.; Bäuerle, K. (2008).
Heimat für Menschen mit Demenz. Aktuelle Entwicklungen im Pflegeheimbau – Beispiele und Nutzungserfahrungen. Reihe Demenz Support. Frankfurt: Mabuse-Verlag.
ISBN 978-3-938304-93-8
281 Seiten
vierfarbig

Frisch aus der Druckerei ist die jüngste Publikation der Demenz Support Stuttgart "Heimat für Menschen mit Demenz: Aktuelle Entwicklungen im Pflegeheimbau – Beispiele und Nutzungserfahrungen" eingetroffen. Am Beispiel ausgewählter Pflegeeinrichtungen aus Deutschland, der Schweiz, Dänemark und Finnland zeigen die Autorinnen Sibylle Heeg und Katharina Bäuerle differenziert und detailreich, wie neue Wohn- und Betreuungskonzepte für Menschen mit Demenz baulich umgesetzt wurden, welche Grundrisstypologien sich bewährt haben und wie Innenraumgestaltung therapeutisch wirksam werden kann. Besonders wertvoll ist dabei die Dokumentation von positiven und negativen Nutzungserfahrungen, aus denen Empfehlungen für die Bauplanung abgeleitet werden können.

Details und Bestellmöglichkeit:
http://www.demenz-support.de/?meld=1&id=35

Qualität in der Angehörigenpflege (TV, 5.7.)

St. Pölten (OTS) - Das sind die Themen der nächsten Ausgabe des TV-Landwirtschaftsmagazins "Land und Leute" mit Inge Winder am Samstag, 05. Juli 2008 um 14.55 Uhr in ORF 2:

...

* Qualitätssicherung in der Pflege. Die Sozialversicherung der Bauern führt für das Sozialministerium eine Überprüfung der Pflege durch Angehörige durch - es geht dabei um die Situation der Betroffenen, die Beurteilung des Umfelds, aber auch um konkrete Tipps für die pflegenden Angehörigen. Die Ergebnisse sind positiv und zeigen, dass die oftmals auch kritisch eingeschätzte Pflege durch Angehörige innerhalb der eigenen vier Wände gut funktioniert.

...

TV-Tipp: Demenz als Thema bei Beckmann (30.5.)

Die deutsche Familienministerin Von der Leyen berichtete bei Beckmann (Wiederholung der Sendung am Freitag, 30. Mai, 10.15 Uhr (3sat)) über die Demenzerkrankung ihres Vaters.

Ihr sei zwar klar, so von der Leyen, dass rund 70 Prozent der pflegebedürftigen Menschen bereits jetzt zu Hause gepflegt werden, viele Angehörige seien mit dieser Aufgabe aber heillos überfordert. Hier sei es Aufgabe der Politik, die Angehörigen nicht allein zu lassen, freie Räume zu schaffen und Helfer zur Verfügung zu stellen.

Buchtipp zur Palliative Care

„Wenn nichts mehr zu machen ist, ist noch viel zu tun“
Andreas Heller, Katharina Heimerl und Stein Husebö(Hrsg.)
3. völlig überarbeitete Auflage

Dieses Buch ist mittlerweile ein Standardwerk geworden. In ihm finden sich alle wichtigen Aspekte, die für eine gute Umsorge älterer Menschen und ihrer Angehörigen sowohl im ambulanten als auch vor allem im stationären Bereich der Altenhilfe notwendig sind.

Bei einer Bestellung bis 30.06. können wir Ihnen das Buch mit einem Rabatt von 10% (= EUR 32,30 zuzügl. Versandkosten) gerne zuschicken.

Bitte richten Sie Ihre Bestellungen schriftlich/telefonisch/per Fax/per Mail an nachstehende Adresse:
IFF-Fakultät der Alpen-Adria Universität Klagenfurt, Wien
Palliative Care und OrganisationsEthik
z.Hd. Ilona Wenger
Schottenfeldgasse 29/4/I
A-1070 Wien
Tel.: +43 1 522 4000 108
Fax: +43 1 522 4000 178
Mail: ilona.wenger@uni-klu.ac.at

Filmstart: Nur kein Mitleid

Nur kein Mitleid.
Regie & Drehbuch: Peter Kern

Patricia Hoffmann ist Hundetherapeutin in einem Altersheim für Demenzkranke in Zürich. Ihre Beaglehündin Hedda hat sie aus einer Tierversuchsklinik gerettet. Einmal in der Woche therapiert Hedda auch einen Blinden in der Reha-Klinik in Bellikon.
...
Der Mensch - meist nicht fähig, andere Menschen zu streicheln - kann dies aber unwidersprochen mit dem Tier tun. So einfach ist Hundetherapie. Der Hund gibt dem Menschen Schutz und Liebe. Der Mensch macht sich diese Liebe untertan.

Peter Kern, geboren 1949 in Wien, gilt als Enfant terrible des deutschsprachigen Film- und Theaterwesens, weil er seinen Kampf gegen Gottgegebenheiten und eingewachsene Strukturen nie aufgibt. Sein neuer Dokumentarfilm widmet sich einem weniger terriblen, aber durchaus schwerwiegendem Thema: Eine Hundetherapeutin, die in einem Altersheim für Demenzkranke arbeitet, und ein nach einem schweren Unfall erblindeter junger Mann erzählen vom Umgang mit der Vergänglichkeit des Körpers.


Zwei Kritiken dazu:
http://derstandard.at/?url=/?id=3079810
http://diepresse.com/home/kultur/film/378535/index.do?from=rss

Die lächelnde Kukident-Oma (von Sibylle Hamann)

Aus einem Artikel von Sibylle Hamann über die Unsichtbarkeit älterer Frauen im Standard vom 5.1.08:

"Wahrscheinlich macht das Altern allen Menschen gleichermaßen Angst, Männern wie Frauen. Aber wenn man versucht, den Begriff „Alter" bildlich darzustellen, merkt man, wie stark er weiblich konnotiert ist. Das entspricht zum Teil den empirischen Tatsachen - schließlich gibt es bei den 85-Jährigen dreimal mehr Frauen als Männer. Ähnlich hoch wird der Frauenanteil unter den Dementen, Pflegebedürftigen, Alzheimerkranken, Bettlägrigen sein."

Volltext:
http://diestandard.at/?id=1197469300072

(im Dossier Alter von diestandard.at gibt es zahlreiche weitere Artikel zum Thmea)

Radiotipp: Meine Mutter, mein Kind (21.12.,22.15h, Ö1)

Der marokkanische Autor Tahar Ben Jelloun über den Verlust der Erinnerung im Verlauf der Alzheimer-Erkrankung seiner Mutter. "Eine stille Erinnerung daran, dass ungeachtet aller Forschungsbemühungen um die Alzheimer-Krankheit eines der wichtigsten "Heilmittel" bereits zur Verfügung steht: menschliche Nähe."
Details: http://oe1.orf.at/programm/200712216801.html

Sein Buch "Yemma - meine Mutter, mein Kind"
-als Buch
http://www.amazon.de/Yemma-Meine-Mutter-mein-Kind/dp/3827007585/ref=pd_bbs_sr_1?ie=UTF8&s=books&qid=1197965577&sr=8-1

-als Hörbuch
http://www.der-audio-verlag.de/index.php4?page=5282&show=18335

Ratgeber: Kochen und Essen mit Menschen mit Demenz

Die Alzheimer-Gesellschaft Schleswig-Holstein hat einen Ratgeber
rund um Essen und Kochen mit Menschen mit Demenz herausgegeben.

Im Artikel
http://www.abendblatt.de/daten/2007/12/12/826561.html
finden sich Bestellinfos und einige praktische Tipps - von der optimalen
farblichen Gestaltung des Esstisches bis hin zum Austausch giftiger
Zimmerpflanzen gegen essbare Kräuter.

Ö1 Radiokolleg: Das Leid der Anderen

Im Radiokolleg (9.05h) von 10.-13.12.07:
Das Leid der Anderen von J. Kaup mit Interviews von
Reimer Gronemeyer und Silvia Käppelli, aufgenommen anlässlich des
Sympoiums "Ist Altern heilbar?" am 30.10.

Zurück zu einem neuen Anfang

Diese Dokumentation spielt an fünf verschiedenen Orten in Österreich. Und jede Geschichte erzählt vom selben Thema. Die Krankheit “ Alzheimer “ ist gegenwärtig. Witwe Schnetzer aus Vorarlberg, die zusammen mit ihren Söhnen und ihren Familien in einem großen Haus lebt. Führsorglich umhegen die Mitglieder ihre Patientin und ihre Opfer sind groß. Herr Laad aus Wien feiert schon bald seine diamantene Hochzeit. Aber nur in guten Phasen erkennt er sein Dasein. Die 90 jährige Frau Hartl wird von ihren 52 jährigen Sohn betreut. Er sorgt sich, obwohl er beruflich tätig ist, liebevoll um seine Mutter. Das Ehepaar Moser hat erst sehr spät geheiratet. Und leider wurde Frau Moser sehr bald krank. Aber ihr Toni bleibt bis zuletzt an ihrer Seite. Herr Brunner aus Kärnten liebt es seine Frau zu schikanieren. Heimhilfen mag er weniger, die lassen sich nicht alles gefallen. Aber wenn er seine Kinder mal erkennt, kann auch er rührend sein. Fünf Schicksale, eine Krankheit ...

mehr: http://www.dvd-forum.at/17843/film_review_detail.htm

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