Magensonden werden bei Demenzkranken zum Standard (D)

Die Zwangsernährung Sterbender wird in Deutschland schleichend zum medizinischen Standard. Vor allem eine hohe Zahl Demenzkranker in Pflegeheimen wird durch Magensonden (Peg-Sonden) künstlich ernährt. ... Etwa 140.000 Ernährungssonden werden jedes Jahr in Deutschland gelegt, zwei Drittel davon bei Bewohnern von Pflegeheimen. Etwa die Hälfte dieser Sondenträger ist demenzkrank. Viele Angehörige sehen in einer Sonde den letzten Ausweg, den Tod des Verwandten hinauszuzögern.

Nach Ansicht des Präsidenten der Bundesärztekammer, JörgDietrich Hoppe, kann eine Magensonde für Sterbende sehr belastend sein. Der Arzt sei verpflichtet, Sterbenden so zu helfen, dass sie unter menschenwürdigen Bedingungen aus dem Leben scheiden könnten. „Die Hilfe besteht in palliativmedizinischer Versorgung und damit auch in Beistand und Sorge für Basisbetreuung. Dazu gehören nicht immer Nahrungs- und Flüssigkeitszufuhr durch eine Magensonde, da sie für Sterbende eine schwere Belastung darstellen können“, sagte Hoppe der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.


Quelle und Volltext (und Leserforum):
http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~E1410C38D76444A1D8A33E31E0C326498~ATpl~Ekom~SKom~Ak~E150829.html

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